Spanloses Bohrverfahren: keine Späne im Bauteil mit Fließbohren!
Die einzigartigen Vorteile: keine Späne, präzise und schnell!
Das Fließbohrverfahren von Flowdrill ist eine rein thermomechanische und spanlose Bohrtechnik, bei der das Grundmaterial erhalten bleibt. Beim Fließbohren wird das Ausgangmaterial an der Bohrposition plastifiziert und spanfrei ein Durchzug aus dem Grundmaterial durch eine Volumenverdrängung erzeugt. Dieser hat etwa die dreifache Länge der ursprünglichen Materialstärke. Der Fließbohrprozess geschieht extrem schnell, einfach und präzise - im Vergleich zu den traditionellen Befestigungsmethoden, bei denen beim Bohren im Grundmaterial zunächst Späne und damit Abfall entstehen. Zudem sind häufig weitere Arbeitsschritte zum Entgraten erforderlich.
Somit entsteht die Grundlage für eine tragfähige und stabile Verbindung: der Durchzug wird meistens als Muttern-Gewinde verwendet. Dabei wird dieser entweder durch einen Gewindeformer mit einem DIN-Gewinde oder auch direkt mit einer gewindefurchenden Schraube versehen. Darüber hinaus kann er aber auch als größere Kontaktzone für z.B. eine Lötstelle genutzt werden.
Überzeugen Sie sich: wie einfach, schnell und problemlos der Fließbohrprozess abläuft ist in dem Video deutlich erkennbar.
Warum möchten Sie keine Späne oder eine Nacharbeit haben?
Die Entstehung von Spänen im Fertigungsprozess ist grundsätzlich eher unerwünscht, aber als Vorbearbeitung meist unvermeidbar.
Stanzen, bohren oder lasern sind immer mit Aufwand von extra Werkzeug- und Energiekosten verbunden. Zusätzlich soll das Bauteil anschließend frei von jeglichen Spänen sein - es werden weitere Fertigungsschritte benötigt wie entgraten, trowalisieren oder einfachen nur Freiblasen mit teurer Druckluft. Zudem muss der eigentlich ungewünschte Abfall artrein gesammelt und wieder entsorgt werden. Das Fließbohren bietet hier als spanfreier Bohrprozess in der Prozesskette nicht unerhebliche Vorteile:
Die Qualität des hergestellten Produktes wird gleichzeitig verbessert. (Lesen Sie diese Fallstudie für weitere Informationen);
Es wird eine homogene Materialverbindung erzeugt.
Erfahrungsberichte unserer Kunden über spanfreies Bohren.
Ein führender Hersteller von Heizungs- und Lüftungssystemen (HVAC), stand vor der großen Herausforderung, anfallende Späne in seinem Produktionsprozess zu vermeiden, da diese die Qualität der Endprodukte gefährdeten. Durch den Einsatz der spanlosen Fließbohrverfahrens von Flowdrill konnte Johnson Controls diese Herausforderungen bewältigen. Die Implementierung dieser neuen Produktionsmethode führte zu signifikanten Verbesserungen in Qualität, Effizienz und Kosteneinsparungen für Johnson Controls. Aber lesen Sie die gesamte Fallstudie hier.
Weitere Vorteile des spanfreien Fließbohrens!
Neben der Vermeidung von Spänen bietet das Fließbohren unter anderem diese Vorteile:
Es entsteht kein Materialverlust bzw. Abfall sowohl beim Fließbohren als auch beim Gewindeformen.
Das Fließbohren eliminiert den Einsatz von Zusatzelementen wie Blindnietmuttern, Schweißmuttern oder Pressmuttern.
Es wird also kein Fremdmaterial zugeführt und macht damit das Endprodukt leichter und besser recycelbar.
Das Eliminieren zusätzlicher Befestigungselemente kann zudem in einer 77%-igen Gewichtsersparnis resultieren. Dies ist besonders dort vorteilhaft, wo es auf Gewichtsersparnis entscheidend ankommt.
Damit sind auch Kosteneinsparungen von bis 85% verbunden, da auf die erforderlichen Investitionen in zusätzliche Zuführtechnik sowie Montage- oder Schweißequipment und personelle Arbeitsleistung verzichtet werden kann.
Die Fertigungsschritte werden somit reduziert und damit auch weitere potenzielle Fehlerquellen vermieden.
Aber auch die Logistikprozesse in der Beschaffung, Bevorratung und Zuführung von Zukaufteilen entfallen vollständig.
Das spanlose Gewindeformen erhöht die Tragfähigkeit der Verbindungsstelle durch eine Materialverdichtung über Kaltumformung und ist belastungstechnisch mit den traditionellen Gewindeelementen vergleichbar oder sogar überlegen.